Die Suche nach Wahrheit als Lebensthema.
Kindheit und Jugend in gutbürgerlichem Wiener Milieu.
Lange verschwiegene Nazitendenzen.
Eine jüdische Großmutter.
Familientragödien.
Kunst und Psychologie.
Das ständige Pendeln zwischen Gegensätzen.
Als sie selber Mutter wird, schlägt die Autorin einen spirituellen Weg ein.
Vorgezeichnet in den Geschichten, die die geliebte Großmutter erzählt hat.
Ein weiser Stein. Ein Elfenkind.
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LESEPROBE
Kinderjahre und Familie
Eine problemlose Geburt – so wurde sie von der Mutter beschrieben.
Ein kleines, zartes Wunschkind. Ein fröhliches Kind.
Sie wurde am 1. Oktober 1965 in einem Wiener Privatspital, im 19. Wiener Nobelbezirk, zur Welt gebracht.
Aus dem problemlosen Kind wurde später ein Sorgenkind.
Die ältere Schwester, körperlich robuster, größer, ein dunklerer Typ.
Sie weißblond, mit strahlend blauen Augen. Augen so blau, dass sie auffielen.
Später verblasste das Blau. Später verblasste die Fröhlichkeit.
Eine typische vierköpfige Familie, die der Vater stets gut und großzügig versorgen konnte.
Anfangs lebten sie in einer Wohnung,
später in einem geräumigen Einfamilienhaus mit Garten in Dornbach, im 17. Wiener Gemeindebezirk.
Der Vater war ein fleißiger Mann.
Eine hübsche vierköpfige Familie – der Stolz des Vaters;
eine wunderschöne Frau, bezaubernde, wohlerzogene kleine Mädchen.
Mädchen mit Essmanieren. Alle gut angezogen.
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INFORMATIONEN ZUM BUCH
Liz Mey
AM ENDE WEISS
ISBN: 978-3-903190-45-0
1. Auflage Oktober 2021,
Hardcover, Fadenheftung, Lesebändchen
156 Seiten, € 22,00
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